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Internetanschluss in der Einöde von Schweden

Was lange währt wird endlich gut. Da ja Telia (die schwedische telekom) unsere Bauernschaft nicht fuer ausbauwuerdig erachtet, hat sich unsere Nachbarschaft zusammengetan und einen Verein gegruendet. Dieser macht es sich zur Aufgabe ein eigenes Breitbandnetz via Fiberglas zu bauen. Und das heisst in der Tat, es wird selbst gegraben, Kabel verlegt etc.
Immerhin sind wir rund 90 Liegenschaften und da wird eine Menge Kabel vergraben. Aber das Wetter meinte es bis jetzt ganz gut mit uns – immerhin sind wir voll im Zeitplan. Einige Telefon- und Stromleitungen mussten auch dran glauben, teils gewollt, weil Ueberlandleitungen in der Erde verschwanden, teils auch ungewollt gekappt (die sind natuerlich wieder heile).Zu jedem Grundstueck wird das Kabel bis zur Grundstuecksgrenze gelegt, dann ist man selber dran den Rest bis zum Anschlusspunkt in seinem Haus zu verlegen. Wir nutzten das schöne Sonntagswetter und vergruben die rund 30 Meter Kabel an einem Nachmittag. Etwas Bammel hatten wir schon, denn unser Gelände ist recht felsig, aber hingekriegt haben wir es doch:-)
Zum Schutz haben wir dem Kabel noch Gartenschlauch uebergezogen;-).
So verpackt wurde es in die Erde gesteckt. Dann noch unter das Haus gekrochen und ein Loch durch den Boden gebohrt und schwuups jetzt guckt das Kabel bei uns in die Diele und wartet auf den Anschluss an den Switch. Aber …. wir sind ja in Schweden sprich das dauert noch eine (kleine?) Weile…

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