Leben in Schweden
heisst in der Regel auch Geldverdienen muessen. Die wenigsten duerften wohl zu der Klientel gehören, die sich darum nicht kuemmern muessen.
Ich gehöre nicht dazu:-) Ich hatte mal wieder das Vergnuegen, bei der Arbeitsförmedling vorsprechen zu duerfen. In meinem Handlungsplan, war nämlich vermerkt, dass ich mit einem Sachbearbeiter(In) meine Zeugnisse updaten sollte. Was in meinem Fall hiess, dass ich die Arbeitsverträge meines letzten Arbeitgebers vorlegen sollte. Ich hatte nämlich mehrere, da diese Firma nur wochenweise bzw. monatsweise einstellt. Warum man das nicht selber online machen darf, darf man sich natuerlich fragen. Aber ich habe den Verdacht, dass damit immerhin der Arbeitsplatz des Sachbearbeiters gesichert wird.
Nun ja, ich nutzte gleichmal die Gelegenheit nachzufragen, ob ich denn vielleicht eine Ausbildung erhalten könnte. Ja Auch das gibt es hier. Ich spreche hier von einer Ausbildung, die vom Arbeitsamt bezahlt wird.
Ja ist doch logisch, sagt Ihr vielleicht. Aber das ist es mitnichten meine Lieben. In Schweden, bezahlst du deine Ausbildung in der Regel selber oder besser gesagt, deinen Lebensunterhalt während der Ausbildung. Dafuer beantragst du dann CSN-Gelder. Das ist ungefähr vergleichbar mit dem Bafög in Deutschland.
Da jetzt näher darauf einzugehen wurde diesen Post sprengen. Ich behalte das aber im Hinterkopf fuer einen separaten Beitrag. Zurueck zu meiner Frage beim Arbeitsamt. Ich war echt erstaunt, als mir die Sachbearbeiterin einen Link auf der Website zeigte, wo eine ganze Menge Ausbildungen aufgelistet waren. Darin werde ich mich mal in den nächsten Tagen vertiefen.
Einen „Nachteil“ haben diese Ausbildungen nämlich, sie sind nicht rund um die Ecke. Und auf Umeå habe ich nicht wirklich Lust. Aber wer weiss, was es sonst noch Spanndendes gibt:-)
Gruesse aus dem schönen Västra Götaland sendet Euch Petra.