Der Aktivitätsrapport:
Seit letzten Herbst muessen alle beim schwedischen Arbeitsamt registrieren Arbeitssuchenden Ihre Bemuehungen nach Arbeit monatlich rapportieren.
Dieses geht heutzutage natuerlich online. Nach abschicken des Rapportes erhält man via mail eine Empfangsbestätigung. Dann wird der Rapport von einem Sachbearbeiter kontrolliert. Nach einer positiven Kontrolle erhält der Absender nochmals eine Email mit einem Hinweis das der Rapport anerkannt worden ist.
In Schweden ist ja das Arbeitsamt nur fuer das Bereitstellen von Arbeitsangeboten zuständig. Es werden aber nur selten Angebote wirklich dem Arbeitsuchenden direkt angeboten. Sondern in Schweden geht man davon aus, das der Arbeitssuchende selbst aktiv wird und sich intensiv z.b. bei platsbanken.se nach offenen Stellen erkundigt. Um diese Aktivität sicherzustellen gibt es den Aktivitätsrapport. Das ist die buerokratische Seite der Arbeitslosigkeit.Die Gelder werden jedoch ueber die Arbeitslosenkasse ausgezahlt. Es handelt sich also um zwei voneinader getrennte Institutionen.
Gleichwohl sind diese Informationstechnisch miteinander verknuepft. So ist die Arbeitslosenkasse sehr wohl darueber informiert inwieweit ein Arbeitssuchender dem Arbeitsmarkt zur Verfuegung steht z.B. bei Krankheit oder Elternzeit.